Was ist WordPress
WordPress ist ein Content Management System (CMS), welches 2003 ursprünglich für die Erstellung und Pflege von Weblogs geschrieben wurde. WordPress wurde von Matt Mullenweg entwickelt und hat sich im Laufe der Jahre zu einem umfangreichen CMS System entwickelt. Als Content Management System ist ein System zu verstehen, dass für die Erstellung, Pflege und Organisation von Inhalten genutzt wird. Mit anderen Worten – Du kannst deine komplette Seite selber verwalten, Du kannst bloggen, Du kannst Fotos und Videos auf deine Seite packen – ohne programmieren können zu müssen! Genau das macht eigentlich den Hauptvorteil dieses Systems aus. Einmal ordentlich auf einem Webserver installiert und eingestellt, kann man relativ einfach Seiten erstellen und Blogposts verfassen, ohne das es dafür eines größeren Lernaufwandes bedarf.
Die Steuerung des Systems erfolgt über das sogenannte Dashboard. Hier können alle Menüs aufgerufen werden und alle Einstellungen vorgenommen werden. Wie man sich innerhalb des Dashboards bewegt und wie man Inhalte wie Beiträge und Seiten erstellt, wird in einem späteren Blogpost erläutert.
Warum gibt es WordPress gleich zweimal?
WordPress gibt es einmal als Software für die Installation auf einem Server. Haben Sie zum Beispiel einen Webserver auf dem Ihre eigene Webseite gespeichert ist und von wo Internetnutzer Ihre Seite aufrufen können, können Sie in der Regel dort auch WordPress installieren und betreiben. Alternativ gibt es noch den Dienst wordpress.com. Dort kann man direkt seine Webseite betreiben ohne einen weiteren Dienstleister dazwischen schalten zu müssen. Dort kann man unter der eigenen Domain eine Webseite betreiben, dort kann man auch direkt Domains sichern und alles läuft über die Server des Mutterkonzerns von WordPress, Automattic.
Meiner Erfahrung nach, empfiehlt es sich allerdings alles in einer Hand zu haben, die eigene Domain ist ein wertvolles Gut und sollte nicht unbedingt in „fremde“ Hände gegeben werden. Auch in Zeiten immer schärferer Datenschutzrichtlinien kann man so gewährleisten, dass alle Daten bei deutschen bzw. europäischen Anbietern liegen und dies somit rechtlich sicherer ist, als wenn die Daten z. B. auf einem Server in den USA liegen.
Wie verbreitet ist WordPress?
WordPress hat im Bereich der Content Management Systeme einen Marktanteil von rund 60 % und ist damit das beliebteste CMS weltweit. Nutzer von WordPress veröffentlichten im Februar 2017 77 Millionen Blogposts und im April 2017 wurden über WordPress 23,29 Milliarden Seitenaufrufe generiert (Quelle Statista). WordPress ist in diesem Segment also der klare Marktführer.
Warum sollte man das System verwenden?
Die große Verbreitung von WordPress hat für den Nutzer bzw. Kunden viele Vorteile. Im Netzt gibt es unzählige Ressourcen, sei es für den „normalen“ Nutzer oder auch für Entwickler. Das System lässt sich noch erweitern, indem man sogenannte Plugins installiert und somit den Funktionsumfang der Seite deutlich erweitern kann. Diese kleinen Programme bieten zusätzliche Features, z. B. für die Suchmaschinenoptimierung, für den Einsatz von Bildergalerien und vieles mehr.
Das Design wird durch sogenannte Themes bestimmt, im Grunde sind Themes komplette Seitendesigns die man beliebig austauschen kann. WordPress enthält bereits sehr gute Themes, dazu gibts es noch unzählige weitere kostenfreie und kostenpflichtige Themes im Netz. Der Austausch eines kompletten Seitendesigns wird auf diese Art kinderleicht. Zudem kann man Entwickler mit der Erstellung eines individuellen Themes beauftragen, um sich vom Rest des Marktes absetzen zu können. Je nach Qualität des Themes sind bereits diverse Plugins und Zusatzfunktionen eingebaut, sodass man durch eine gute Auswahl des Themes eine sehr vielseitige Webseite erhalten kann.
Wie kann ich WordPress für meine Webseite nutzen?
Ob und wie WordPress eingesetzt werden kann, muss von Fall zu Fall geprüft werden. Viele Webhostingpakete beinhalten bereits die Möglichkeit WordPress Installationen direkt auf dem Server auszuführen. Ob und wie dies bei Ihnen möglich ist, können wir dann gerne zusammen prüfen und schauen, wie Sie über diesen Weg zu einer flexiblen und zeitgemäßen Webseite kommt.