Willkommen in der Welt der Blöcke
Nein es hat weder etwas mit Lego noch mit Minecraft zu tun. Es geht hier um den neuen Editor für WordPress, Gutenberg.
Seit Version 5.0 von WordPress ist dies der Standardeditor und hat den alten TinyMCE-Editor abgelöst, welcher vorher der Standardeditor war. Vereinfacht könnte man sagen, dass WordPress das Schreibprogramm ausgetauscht hat.
So ganz neu ist Gutenberg allerdings auch nicht. Dieser Editor konnte vorher bereits in Form eines Plugins verwendet werden. Und der alte Editor ist auch nicht verschwunden, er kann in Form eines Plugins weitergenutzt werden (Classic Editor).
Was hat sich mit Gutenberg verändert?
Im Grunde alles! Die Eingabe über den neuen Editor unterscheidet sich schon sehr stark von der alten Vorgehensweise. Über einen Button könnt Ihr nun einen neuen Block hinzufügen.
Wollt Ihr zum Beispiel eine Überschrift hinzufügen, geht Ihr folgendermaßen vor. Ihr klickt auf „Block hinzufügen“ und klickt dann auf Überschrift:
Es erscheint dann die folgende Ansicht:
Ihr könnt dann die Art der Überschrift und einige weitere Formatierungen auswählen und habt damit dann eine Überschrift in Euren Text eingefügt. Schreibt Ihr dann einfach weiter, erkennt der Editor dies und verwendet dann die „normale“ Formatierung „Absatz“, sodass Ihr an der Formatierung nichts mehr ändern müsst.
Wie Ihr weiter oben seht, lassen sich noch viele weitere Elemente als Block einfügen. Ehrlich gesagt habe ich auch noch nicht alle Funktionen und Möglichkeiten getestet.
Spalten im neuen Gutenberg Editor
Interessant fand ich auf dem ersten Blick, dass man nun auch Spalten innerhalb des Editors einsetzen kann. Finden kann man diesen Punkt unter dem Bereich „Layout-Elemente“:
Ich werde dies nachfolgend einmal testen. So sieht die entsprechende Eingabemaske aus. Es erscheinen einfach zwei Blöcke nebeneinander:
So sieht dann das Resultat aus:
Test
Test
Weitere Formatierungen, z. B. das Zentrieren des Textes innerhalb der Spalte erfolgt dann in der Spalte ganz rechts im Editor unter der Einstellung „Block“:
Was gibt es noch: Ein kurzer Überblick
Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Blöcke, welche ich noch nicht alle ausprobiert habe. Einen Überblick erhaltet Ihr in den nachfolgenden Screenshots:
Allgemeine Blöcke
Formatierungen
Layout Elemente
Widgets
Einbettungen
Darüber hinaus können noch weitere Blöcke über Plugins hinzukommen. Z. B. erhält man bei Nutzung des Plugins Jetpack weitere Blockoptionen.
Fazit:
Sicherlich ist die Vorgehensweise etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings bietet der Gutenberg Editor viele neue Möglichkeiten, sowohl für Nutzer als auch für Entwickler. Es gibt für diesen Editor eine API und diese kann von Themeentwicklern dafür genutzt werden den Editor auf das Theme anzupassen. Auf diesem Wege könnte zum Beispiel bereits im Editor die richtige Schrift angezeigt werden und vieles mehr. Diesen eher technischen Teil werde ich mir noch mal genauer anschauen und werde Euch dann hier davon berichten. Soweit soll es erst mal bei diesem kleinen Überblick und Test bleiben. Einen weiteren guten Überblick über den neuen Editor könnt Ihr in diesem Beitrag von t3n finden (Link) oder im offiziellen Beitrag von WordPress (Link). Falls Ihr noch Fragen habt, schreibt Sie einfach in die Kommentare, ansonsten sehen, hören … lesen wir uns im nächsten Beitrag!